Australien

An der Ostküste in Australien: Unsere Route

4. Januar 2023

Schnorcheln am Great Barrier Reef

 Am nächsten Morgen machen wir uns früh auf den Weg zum Hafen, um unseren vorher gebuchten Ausflug zum Äußeren Riff zu starten. Man teilt uns leider erst zu diesem Zeitpunkt mit, dass das Schiff aufgrund technischer Probleme heute nicht fahren kann. Sichtlich enttäuscht sind wir schlussendlich aber froh, dass wir den Ausflug am darauffolgenden Tag machen können und nicht zu knapp kalkuliert haben – dadurch fällt allerdings ein letztes Shopping in Cairns oder ein Ausflug nach Kuranda flach, den wir noch gerne gemacht hätten. Also schlendern wir heute wieder durch die Straßen und am Strand entlang (ging übrigens auch gut mit Buggy) und sehen uns den tollen Park am nordwestlichen Punkt an – Port Douglas ist zwar etwas teurer, aber es ist ein wunderschöner Ort, den man nicht verpassen sollte.

Ein Highlight während unserer Route an der Ostküste durch Australien

Mit dem Schiff der Quicksilver Cruises starten wir am vorletzten Tag dann endlich zu unserem verschobenen Ausflug zum Great Barrier Reef, was eines unserer Highlights werden sollte.

An Board ist viel Platz für die unzähligen Passagiere, die mitfahren, wahrscheinlich sind es auch mehr als sonst aufgrund des Defektes gestern. Wir bekommen hierfür übrigens eine kleine Entschädigung in Form von Gutscheinen für Getränke und „Stinger suits“, also Quallen-Schutzanzüge. Für die 1,5 stündige Anfahrt zum Agincourt Reef erzählt man uns neben den Sicherheitsvorkehrungen auch viel über die Meeresbewohner und -gegebenheiten. Wer möchte, kann später auch an geführten Schnorchel- oder Tauchkursen teilnehmen (extra zu bezahlen), hierfür erfolgt dann auch jetzt die Einführung.

Wir erreichen die Plattform, wo unser Schiff andockt und lassen erst mal alle zum Buffet stürmen. Wir entscheiden uns als Erstes für eine Fahrt mit dem Semi-Subversible, also einem U-Boot mit Fenstern, wo man schon mal einen tollen Blick auf das Riff erhaschen kann. Hier unten ist es extrem stickig und da protestiert (erstmals) leider auch unsere Maus ein wenig, wo sie doch in unserer Trage an mir kleben muss. Die Fahrt ist aber mehr als zu empfehlen, vor allem, wenn man sich nicht zum Schnorcheln ins Meer traut.

Nach einer kleinen Stärkung vom Buffet, suchen wir uns einen passenden Stinger Suit aus (unser Baby bekommt einen, der irgendwie viel zu groß ist, aber wo sie sehr knuffig aussieht) und mein Mann fängt schon mal an, mit dem Schnorchelequipment die Gegend zu erkunden. Baby und ich machen es uns an der Plattform für die Schnorchler bequem, aber die Sonne brennt leider ganz schön und das Wasser findet unsere Tochter dann doch nicht so spannend (oder liegt es an dem Anzug?), sodass sie lieber bei Papa auf dem Schoß bleibt. Die Gelegenheit für Mama, die Scheu vor dem Schnorcheln abzulegen und auf Entdeckungsreise zu schwimmen. Ich hätte es ja nie gedacht, aber ES WAR DER HAMMER!! Ich glaube ich war knapp 45 Minuten im Wasser, oft den Auslöser auf meiner Unterwasserkamera, aber man kriegt die Farben einfach nicht so gut rüber 🙁

Nach gut 3 Stunden mussten wir uns langsam auf den Rückweg machen. Also noch kurz abgeduscht, die geschriebenen Postkarten in den einzigen Briefkasten am Great Barrier Reef eingeworfen und wieder auf das Schiff zurück, wo es leider eiskalt war (mit nassen Haaren und Klimaanlage merkt man das dann)..

Wir machten uns nach diesem ereignisreichen Tag dann noch auf den Weg nach Cairns, wo wir ja eigentlich schon morgens ankommen wollten. Zum ersten (und einzigen) Mal erreichten wir den Campingplatz Big4 Cairns Coconut Resort bei Einbruch der Dunkelheit. Man gab sich hier aber viel Mühe uns noch kurz herumzufahren und alles zu zeigen (ja, das Resort war wirklich riesig!). Zeit, endlich zu schlafen und von Korallen und Fischen zu träumen…

Cairns – Time to say goodbye

Der Abschied naht.. Nach der späten Ankunft im tollen Big4 Cairns Coconut Resort bleibt uns eigentlich nur noch ein ganzer Tag, bevor wir Good bye sagen müssen. Wir entscheiden uns, diesen Tag noch im Resort zu nutzen, um Tischtennis zu spielen, die beiden Swimmingpools zu entdecken, unsere Maus im Mini-Paradies austoben zu lassen (hier gibt es wirklich auch für die Kleinsten was!) und zu packen. Wir sind schon sehr traurig, vor allem wenn wir die Tage Revue passieren lassen und stellen uns gar nicht die (berühmte) Frage: „Was hat uns am Besten gefallen?“, schlicht, weil sie nicht zu beantworten ist. Das Land als Gesamtes hat uns in seinen Bann gezogen, die Zeit mit der Familie war vor allem für den Papa etwas Unvergessliches und ich würde am Liebsten schon wieder eine Reise hierher planen 🙂

Da entscheide ich mich lieber, einen Blog über unsere Reise zu schreiben und euch an unseren Erfahrungen teilhaben zu lassen. Viel Spaß dabei, ich hoffe ihr könnt ein wenig in das australische Leben eintauchen.. Und wenn ihr die Chance habt – ob mit oder ohne Kind – „do it“!


Unsere Route an der Ostküste – Mit dem Wohnmobil von Sydney bis Cairns

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